drunter und drüber
Redewendung: Worttrennung:
drun·ter und drü·ber
Aussprache:
IPA [ˈdʁʊntɐ ʊnt ˈdʁyːbɐ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: durcheinander, chaotisch
Gegenwörter:
[1] geordnet, planmäßig, planvoll, systematisch
Beispiele:
[1] Bei der Liebe geht es häufig drunter und drüber: Er liebt sie, sie liebt aber einen anderen, und in vier Wochen ist alles wieder ganz anders.
[1] Wenn es in einer Schulklasse drunter und drüber geht, dann hat a) die Lehrerin die Klasse nicht im Griff und b) lernen die Schüler weniger, als sie könnten.
[1] „Im Mittelalter ging es drunter und drüber: Kreuzzüge, Hungersnöte, Verfolgungen ….“
[1] „[1991, kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion:] »Das war eine ganz spezielle Zeit, weil es dort drunter und drüber ging und ich mit Armut und Elend konfrontiert war in diesen Wochen, in denen ich da als Journalistin herumgereist bin.«“
[1] „Grammatikalisch und orthografisch ging es [bei den Comics "Krazy Kat"] drunter und drüber […]“
[1] „Aufmerksame Unternehmensengel umsorgen ihre Start-Upper nämlich bereits kurz nach der Gründung - oder sogar schon davor. Und da geht es in vielen jungen Unternehmen eben noch drunter und drüber: Änderungen im Gründerteam, neue Geschäftsideen oder einfach keine Kohle mehr […]“
[1] „Die Insel [Island] hatte sich mit ihren rund 330.000 Einwohnern wirtschaftlich erstaunlich schnell vom katastrophalen Finanzcrash 2008 erholt - angetrieben vor allem von einem wachsenden Tourismus. Politisch jedoch ging es in den vergangenen zwei Jahren drunter und drüber.
Übersetzungen:

[1] umgangssprachlich: durcheinander, chaotisch




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