durchbringen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
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Verb: Worttrennung:
- durch·brin·gen, Präteritum: brach·te durch, Partizip II: durch·ge·bracht
Aussprache:
- IPA [ˈdʊʁçˌbʁɪŋən]
- [1] transitiv: erfolgreich durch eine Engstelle bewegen können
- [2] transitiv: ohne Beanstandung (heimlich) durch eine Kontrolle schaffen
- [3] transitiv: einem Kandidaten, Bewerber, Prüfling oder Ähnlichem zum Erfolg verhelfen
- [4] transitiv: erreichen, dass etwas genehmigt wird
- [5] transitiv oder reflexiv: mit Mühe für den Lebensunterhalt sorgen
- [6] transitiv: durch medizinische Versorgung/Pflege einem Kranken das Leben erhalten
- [7] transitiv: (Ressourcen, insbesondere Geld) leichtsinnig, planlos, in großem Stil zum eigenen Vergnügen aufbrauchen
- Ableitung zum Verb bringen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) durch-
- [1–4] durchbekommen, durchkriegen
- [4] durchboxen, durchdrücken, durchsetzen
- [5] sich durchfretten, sich durchbeißen, sich durchschlagen
- [7] verballern, vergeuden, verjubeln, verjuxen, verplempern, verprassen, verpulvern, verschleudern, verschwenden
- [1] Der Flur ist sehr schmal, hoffentlich bringen wir das Klavier da durch!
- [2] Auch aufwändige Kontrollen verhindern leider nicht, dass Fußballrowdys immer wieder Knallkörper ins Stadion durchbringen.
- [3] Die SPD hat ihren Kandidaten durchgebracht.
- [4] Diese Woche soll die Steuerreform im Parlament durchgebracht werden.
- [5] Sie war Kriegswitwe und musste sich und ihre Kinder allein durchbringen.
- [6] Es ist fraglich, ob die Tierpfleger das von der Mutter verstoßene Gorillababy durchbringen werden.
- [7] Er brachte regelmäßig seinen Monatslohn an nur einem Abend im Casino durch.
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