durcheinanderbringen
Verb:

Worttrennung:
durch·ei·n·an·der·brin·gen, Präteritum: brach·te durch·ei·n·an·der, Partizip II: durch·ei·n·an·der·ge·bracht
Aussprache:
IPA [dʊʁçʔaɪ̯ˈnandɐˌbʁɪŋən]
Bedeutungen:
[1] (zum Beispiel etwas Geordnetes) unordentlich und unübersichtlich machen
[2] (zum Beispiel eine Person) verunsichern und verwirren
[3] (zum Beispiel zwei Gegenstände) nicht unterscheiden können und so fälschlicherweise vertauschen
Herkunft:
Ableitung von bringen mit Präfix durcheinander-
Gegenwörter:
[1] ordnen, sortieren
[2] versichern
[3] identifizieren
Beispiele:
[1] „Andauernder Regen hatte den Spielplan durcheinandergebracht und dafür gesorgt, dass die Spielerinnen teilweise zweimal pro Tag antreten mussten.“
[1] „Kabeldiebe haben den internationalen Bahnverkehr zwischen Frankreich, Deutschland, Belgien und England durcheinandergebracht.
[2] „Neun Minuten nach Wiederbeginn sah Stuttgarts Florian Klein wegen überharten Einsteigens die Gelb-Rote Karte und schwächte seine Mannschaft damit entscheidend. ‚Der Platzverweis hat uns durcheinandergebracht‘, konstatierte VfB-Coach Alexander Zorniger.“
[2] „‚Wenn sich ein Spieler anders entscheidet, haben wir das zu akzeptieren‘, sagte Sammer. Man wolle ‚die Jungen nicht im Kopf durcheinanderbringen‘.“
[3] „In Bezug auf Crème brûlée hatte ich lange Zeit dieses Gefühl [des Ungenügens]. Nicht nur, weil ich die drei Akzente über den Buchstaben immer durcheinanderbringe.



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