durchscheuern
Verb:

Worttrennung:
durch·scheu·ern, Präteritum: scheu·er·te durch, Partizip II: durch·ge·scheu·ert
Aussprache:
IPA [ˈdʊʁçˌʃɔɪ̯ɐn]
Bedeutungen:
[1] oft über Stoff/Textilien: durch Reibung (beim Scheuern) zerstören
[2] umgangssprachlich: die Haut durch Reibung zerstören, sich eine offene Wunde zuziehen
[3] veraltet: einen Ort mit Scheuermittel/Scheuerpulver und Schrubber/Scheuerbesen durchreinigen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb scheuern mit dem Derivatem durch-
Gegenwörter:
[1] zusammenfügen, zusammennähen
Beispiele:
[1] Der Junge hat sich den Ärmel durchgescheuert.
[1] Beim Reiten scheuerte ihr der Ansatz der Bügel im Sattel links die Reithose durch.
[2] „Hiernach wird es allerdings glaubwürdig, so unwahrscheinlich dies auch Anfangs schien, daß der Wilken sich in der allerletzten Zeit, während er beim Regiment war, auf dem Marsche am Bein durchgescheuert hat, in Folge dessen ein bösartiges Geschwür entstanden ist, welches kontinuirlich bis jetzt fortdauert.“ (1875)
[3] Der Gang zum Hinterhof muss mal wieder gründlich durchgescheuert werden.



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