eierlegende Wollmilchsau
Redewendung: Worttrennung:
ei·er·le·gen·de Woll·milch·sau
Aussprache:
IPA [ˈaɪ̯ɐˌleːɡŋ̍də ˈvɔlˌmɪlçˌzaʊ̯]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, scherzhaft: eine Sache, die zu viele Eigenschaften auf einmal aufweisen soll; eine Person, die zu viele Fähigkeiten auf einmal haben soll, die allen Ansprüchen genügt
Synonyme:
[1] eierlegendes Wollmilchschwein
Beispiele:
[1] Die Smartphones von heute sind unglaublich: Kamera, Diktaphon, Musikplayer, Terminkalender, Routenplaner und, und, und. Sogar telefonieren kann man, diese kleinen Rechner sind eierlegende Wollmilchsäue.
[1] Heinrich Großbongardt: „Air Berlin wollte eigentlich irgendwie die eierlegende Wollmilchsau sein. Sie wollten Netzwerkairline sein und Low-cost, sie wollten Touristik machen und Businessfliegerei, und das hat einfach nicht funktioniert.“
[1] Ich wünsche mir also so etwas, wie eine eierlegende Wollmilchsau: ein bequemes, schnelles, reichweitenstarkes, erschwingliches und überall ladbares Fahrzeug. Gibt es sowas schon? Ich fürchte nicht.
[1] Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nur in einer einzigen Person in der Bundesrepublik Deutschland, und das ist der hessische Finanzminister Thomas Schäfer, der sich selbst als solche bezeichnet, ansonsten kenne ich niemanden, der perfekt ist. Weder Sie noch ich.
[1] Mittlerweile macht der Begriff „Alpha-Softie“ als neues Leitbild für Männer die Runde unter Soziologen. Den selbstbewussten, durchsetzungsstarken Alpha-Mann, der aber zugleich empathisch und kommunikativ ist und sich hingebungsvoll an der Kindererziehung beteiligt. Das klingt ein bisschen nach „eierlegende Wollmilchsau“.
Übersetzungen:


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