einen Abflug machen
Redewendung: Worttrennung:
ei·nen Ab·flug ma·chen
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: (unauffällig/schnell) von einem Ort weggehen
[2] umgangssprachlich: nach unten fallen und heftig aufschlagen, plötzlich stürzen
Synonyme:
[1] enteilen, sich entfernen, gehen, sich entfernen, fortgehen, verschwinden, sich wegbegeben, weggehen; umgangssprachlich: abdampfen, abhauen, abschieben, abschwirren, sich abseilen, abzischen, abzwitschern, sich davonmachen, sich dünnemachen/dünnmachen, sich fortscheren, sich packen, sich schleichen, stiften gehen, sich verdrücken, verduften, sich verdünnisieren, sich verkrümeln, sich verpieseln, sich verpissen, sich verziehen, sich verzupfen, sich wegscheren
[1] das Weite suchen, den Abgang machen/einen Abgang machen, die Biege machen, die Düse machen, die Finken klopfen, die Flatter machen, die Fliege machen/eine Fliege machen, die Kurve kratzen, die Mücke machen/eine Mücke machen, Leine ziehen, sich aus dem Staub machen, sich vom Acker machen
[2] fallen, herunterfallen/runterfallen, herunterstürzen, hinunterfallen, hinunterstürzen, stürzen
Beispiele:
[1] „Beim letzten Mal konnte er noch in allerletzter Sekunde einen Abflug machen, bevor der Alte ihn erwischte.“
[1] „»Wollen wir einen Abflug machen?« Sie runzelte die Stirn. „»Du hast deinen Kuchen noch gar nicht aufgegessen. Und dein pappsüßer Karamellkaffee ist auch noch zur Hälfte voll.«“
[2] „»Da hat es mir den Lenker aus der Hand gerissen, und ich habe einen Abflug gemacht«, sagte Schönfelder am Abend.“
[2] „Die Stufen sind so glatt und von den Jahren abgewetzt, da wirst du einen Abflug machen.



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