Verb: Worttrennung:
- ein·fä·deln, Präteritum: fä·del·te ein, Partizip II: ein·ge·fä·delt
Aussprache:
- IPA [ˈaɪ̯nˌfɛːdl̩n]
- [1] transitiv: einen Faden durch ein Nadelöhr führen; etwas Fadenähnliches, Bandförmiges in eine vorgesehene Öffnung einführen
- [2] transitiv, umgangssprachlich: etwas schlau anbahnen, auf geschickte Weise den Weg für etwas bereiten
- [3] Verkehrswesen, reflexiv: im fließenden Verkehr die Fahrspur wechseln, sich in eine Autoschlange einreihen
- [4] Sport, Skisport, umgangssprachlich: mit einem Ski an einer der beiden Torstangen hängen bleiben und somit das Tor nicht korrekt passieren (besonders beim Slalom)
- [1] einführen
- [2] anbahnen, anzetteln, arrangieren, bewerkstelligen, einleiten, in die Wege leiten, vorbereiten, zustande bringen/zu Stande bringen; umgangssprachlich: deichseln, hinbringen, hinkriegen
- [3] sich einordnen, sich einreihen
- [1, 3] ausfädeln
- [1] Ohne meine Brille kann ich den Faden in diese winzige Nadel nicht einfädeln.
- [1] Digitalkameras haben auch den Vorteil, dass man den Film nicht mehr so kompliziert einfädeln muss.
- [2] „Giovanni Trapattoni hatte seine Verbindungen nach Italien spielen lassen und den Transfer mit eingefädelt.“
- [3] Achte darauf, dass du dich beim Einfahren auf den dicht befahrenen Stadtring immer rechtzeitig einfädelst.
- [4] In Führung liegend fädelte die Österreicherin am vorletzten Tor ein und fiel damit aus der Wertung.
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