einräumen
Verb:

Worttrennung:
ein·räu·men, Präteritum: räum·te ein, Partizip II: ein·ge·räumt
Aussprache:
IPA [ˈaɪ̯nˌʁɔɪ̯mən]
Bedeutungen:
[1] in einen Raum oder Behälter geben
[2] übertragen: Platz auch für andere Meinungen frei geben
[3] nicht widersprechen, eine Straftat begangen zu haben
Synonyme:
[1] einrichten
[2] zugestehen, eingestehen
[3] gestehen, zugeben
Gegenwörter:
[1] ausräumen
Beispiele:
[1] Wir wollen zu zweit das Zimmer einräumen.
[2] Sehr ungern räumte er auch ein, Versäumnisse gemacht zu haben.
[2] „Selbst in den Bundesländern wird inzwischen indirekt eingeräumt, dass die Bahn in der Vergangenheit großzügig bedacht wurde.“
[2] „Man sollte als Politiker auch die Fähigkeit besitzen, Fehler einzuräumen und sich zu entschuldigen. Diese Prinzipien habe ich als Umweltminister immer einzuhalten versucht, und dasselbe versuche ich auch heute noch als Ministerpräsident.“
[2] „Wenn man derzeit von Forderungen liest, auch den Fachhochschulen das Promotionsrecht einzuräumen, kann man sich die Ergebnisse vorstellen.“
[3] „Im Prozess um gesprengte Fahrkarten-Automaten hat der Angeklagte vor dem Landgericht Darmstadt mehrere Taten eingeräumt.“
[3] „Der Mann habe zunächst von einem Sturz gesprochen, später dann aber die Tat eingeräumt.“
[3] „Sie hielt den Verhörmethoden der Kriminalpolizei nicht lange stand und räumte die Tat ein.“
[3] „Nach kurzer Rücksprache mit seinem Rechtsbeistand räumte Tama die Tat ein und stimmte auch dem vorgetragenen Sachverhalt bis auf einige kleine Abänderungen zu, die aber von dem Opfer nicht bestritten wurden.“
[3] „Florian räumte die Tat ohne Umschweife ein.“
Übersetzungen:


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