ellbögeln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ell·bö·geln, Präteritum: ell·bö·gel·te, Partizip II: ge·ell·bö·gelt
Aussprache:
IPA standardsprachlich (Deutschland): [ˈɛlˌbøːɡl̩n]
Bedeutungen:
  • intransitiv; schweizerisch (mundartnah):
[1] mit den Ellbogen (mehrfach) stoßen, um sich drängend nach vorn/vor Andere zu schieben
[2] übertragen: sich ohne Rücksichtnahme durchsetzen
Herkunft:
Ableitung (Derivation) aus dem Substantiv Ellbogen durch Ablaut (Vokalwechsel) zu und Suffigierung von -el mit zusätzlich notwendigem Flexem -n
Synonyme:
[1] sich vordrängen
[1] umgangssprachlich: sich vordrängeln
[1] schweizerisch: vorzwängeln
[2] seine Ellbogen brauchen/seine Ellbogen gebrauchen/seine Ellenbogen brauchen/seine Ellenbogen gebrauchen
Beispiele:
[1] „Es sind nicht nur die Hindernisse, die den Fahrern und den wenigen Fahrerinnen den Parcours schwermachen, sondern auch die Gegner. Sie ellbögeln, drängeln, möchten überholen.“
[2] „Man schielt nach links und rechts, irgendwer hat immer den besseren Job und mehr Praktika, umwerfende Referenzen und ein Englischdiplom auf höchster Stufe – nicht, dass man ellbögeln würde, aber das CV ist wichtiger geworden, fast erschreckend wichtig, wie man manchmal feststellt […].“
Übersetzungen:


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