emigrieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
emi·g·rie·ren, Präteritum: emi·g·rier·te, Partizip II: emi·g·riert
Aussprache:
IPA [emiˈɡʁiːʁən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: sein Heimatland auf Dauer verlassen, um sich in einem anderen Land niederzulassen
Herkunft:
abgeleitet von lateinisch emigrare „auswandern, ausziehen, fortziehen“, im Zusammenhang mit der Vertreibung der Protestanten in Kärnten und der Steiermark Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals verwendet
Synonyme:
[1] außer Landes gehen, das Land verlassen, ins Ausland flüchten, ins Ausland gehen, ins Exil gehen, seine Heimat verlassen, scherzhaft: seine Zelte abbrechen
[1] abwandern, auswandern, fortgehen, fortziehen, weggehen
Gegenwörter:
[1] einwandern, immigrieren
Beispiele:
[1] Man kan aus unterschiedlichen Gründen emigrieren, um politischer, soziokultureller oder religiöser Verfolgung zu entgehen oder auch um seine beruflichen, persönlichen oder wirtschaftlichen Erwartungen zu verwirklichen.
[1] Peter Zadek wurde am 19. Mai 1926 in Berlin als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. 1933 emigrierten seine Eltern mit ihm nach England.
[1] Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlor der jüdischstämmige Lachmann seine Stellung an der Preußischen Staatsbibliothek und emigrierte schließlich im April 1935 nach Palästina.
[1] Gata Kamsky aus der Sowjetunion war einer der stärksten Spieler der Welt, bevor er in die USA emigrierte, das Schachspiel verstauben ließ und Jura studierte.
[1] Nach Einschätzung des statistischen Bundesamtes werden noch mehr Deutsche emigrieren als im bisherigen Auswander-Rekordjahr 2007.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch