emporarbeiten
Verb:

Worttrennung:
em·por·ar·bei·ten, Präteritum: ar·bei·te·te em·por, Partizip II: em·por·ge·ar·bei·tet
Aussprache:
IPA [ɛmˈpoːɐ̯ʔaʁˌbaɪ̯tn̩]
Bedeutungen:
  • reflexiv, gehoben:
[1] sich unter Anstrengungen, Mühen von einer unten gelegenen Stelle nach oben bewegen (vom Sprecher weg)
[2] übertragen: sich durch ehrgeiziges Handeln/Tätigsein im Beruf oder Ähnlichem in eine höhergestellte Position bringen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb arbeiten mit dem Derivatem empor-
Synonyme:
[1] sich hinaufarbeiten
[2] sich heraufarbeiten, sich hinaufarbeiten, sich hinaufschaffen, sich hocharbeiten
Beispiele:
[1] „Ich klinke meinen Gurt in die Sicherungsschiene ein und tapse los. Die Füße suchen nach dem richtigen Rhythmus, die Hände packen so fest zu, als wollten sie jede Sprosse erwürgen. Mehr als 200 von ihnen führen senkrechte 65 Meter nach oben. […] Als ich mich bis zur Mitte emporgearbeitet habe, kommt das nächste Unwetter.“
[1] „Die Besucher müssen sich nicht von unten die Tribünen emporarbeiten, wie es schon in dem 80 n. Chr. eingeweihten Kolosseum in Rom üblich war.“
[1] „Nachdem ich mich die ungewöhnlich hohen Stufen bis zur Spitze der Pyramide emporgearbeitet hatte, sah ich breit und feingegliedert den ‚Tempel der Krieger‘ mit langen Kolonnaden, rechts dahinter den Marktplatz mit seinen vielen Säulen und Hallen.“
[1] „Zweimal, dreimal schleuderte das unsichtbare Kreuzfeuer die Verbände, die sich mühsam durch das Dickicht emporarbeiteten, wild auseinander und zerstreute sie.“
[1] „Die Landschildkröten, welche sich ziemlich tief in die Erde eingraben, haben sogar eine nicht unerhebliche Kraftprobe zu leisten, um sich aus der Erde wieder zur Oberfläche emporzuarbeiten.
[2] „[…] Shakespeares Vater [war] ‚bloß‘ ein Handschuhmacher, der sich zum ›high bailiff‹ (Bürgermeister) Stratfords emporarbeitete.



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