entfahren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ent·fah·ren, Präteritum: ent·fuhr, Partizip II: ent·fah·ren
Aussprache:
IPA [ˌɛntˈfaːʁən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: unbeabsichtigt, spontan, unüberlegt, unbedacht ausgesprochen werden, mündlich geäußert werden
[2] intransitiv, gehoben, veraltend: schnell irgendwo herauskommen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb fahren mit dem Derivatem ent-
Beispiele:
[1] „Hach!“ entfuhr es ihr.
[1] „Ach, du liebe Zeit!“ entfährt es manchen Leuten oft.
[1] Ziemlich schnell entfahren den Menschen fremdenfeindliche Äußerungen.
[1] „«Was?» Es entfuhr Ida wie ein Schrei.“
[1, 2] Ihr entfuhr ein Schrei, als das glitschige Etwas auf ihren Arm fiel.
[2] „Auf einmal begann er ein Liedchen zu trällern und kurze Zeit später entfuhr ihm ein Pups.“
[2] Die schwere Streitaxt entfährt seiner Hand, als er getroffen wird.
[2] „Schrie jetzt Verbulch und schlug auf den Tisch mit dem blitzenden Krummschwert, Männer entfuhren dem Sitz – Da leere, Deutscher, den Becher Auf der Madscharen Sieg; des Verraths sonst zeihet dich Verbulch Laut.“ (1839)



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