entheben
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ent·he·ben, Präteritum: ent·hob, Partizip II: ent·ho·ben
Aussprache:
IPA [ɛntˈheːbn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv, mit Genitiv: jemanden von einer Belastung, Verpflichtung oder Mühe entbinden
[2] transitiv, mit Genitiv: jemanden von einem Amt, Posten oder Ähnlichem entfernen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs heben mit dem Präfix ent- im Sinne von "aus etwas heraus"
Synonyme:
[1] befreien, dispensieren, entbinden, entledigen, erlösen, lossprechen, nachsehen, schonen
[2] abberufen, absetzen, entfernen, entlassen, entthronen, freistellen, hinauswerfen, kündigen, stürzen, suspendieren, verabschieden, umgangssprachlich rausschmeißen, rauswerfen, schassen
Gegenwörter:
[1] jemandem etwas aufbürden, jemanden belasten, binden, in die Pflicht nehmen, nicht davonkommen lassen, verpflichten
[2] jemanden auf den Schild heben, berufen, bevollmächtigen, einsetzen, einstellen, engagieren, inthronisieren
Beispiele:
[1] Dieses schwebende Verfahren enthebt ihn der Pflicht, als Zeuge in einem anderen Prozess auszusagen.
[1] Die vielen »konstruktiven Dialoge«, »fruchtbaren Gespräche« und »gemeinsamen Bemühungen«, die einen so sehr aller Parteilichkeit entheben, bis der Sozialdemokrat im Außenminister verschwindet.
[2] Der machte den Skandal öffentlich, manche wollten ihn des Amts entheben, er bat die Akademie der Wissenschaften um Prüfung der Causa.
[2] Außerdem genügt künftig die einfache Mehrheit im Aufsichtsrat, um den Vorstandschef seines Amtes zu entheben.
Redewendungen:
[2] des Amtes entheben
Übersetzungen:


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