erbärmlich
Adjektiv:

Worttrennung:
er·bärm·lich, Komparativ: er·bärm·li·cher, Superlativ: am er·bärm·lichs·ten
Aussprache:
IPA [ˌɛɐ̯ˈbɛʁmlɪç]
Bedeutungen:
[1] elend, so dass man Mitleid haben muss, jämmerlich
[2] von sehr schlechter Qualität
[3] moralisch verwerflich, gemein
[4] sehr groß (um Negatives zu verstärken)
[5] nur Adverb: sehr (um Adjektive oder Verben mit negativen Sinn zu verstärken)
Synonyme:
[1] bedauernswert, armselig
[2] miserabel
Beispiele:
[1] Dafür herrschen aber in Bauernhäusern oft um so erbärmlichere Wohnverhältnisse;
[2] Die Schauspieler zeigten eine erbärmliche Leistung.
[2] Die Regierungsführung in Bangladesch ist erbärmlich und die Fähigkeit, lokale Manager und Textilfabrik-Besitzer zu überwachen und zu bestrafen ist problematisch.
[3] Das ist eine erbärmliche Lüge.
[3] Schweden will 1900 Menschen aufnehmen. Dass in Ländern wie den Niederlanden über die Aufnahme von 50 [syrischen] Flüchtlingen diskutiert werde, bezeichneten liberale Parlamentarier als "erbärmlich".
[4] Unsere Kinder hatten erbärmlichen Hunger.
[4] Im Bosnien-Krieg seien bis zu 50.000 Frauen Opfer sexueller Gewalt geworden, sagte Jolie. Aber nur etwas mehr als 60 Täter seien dafür strafrechtlich zur Verantwortung gezogen worden. Die Zahl der Verurteilungen wegen Vergewaltigungen in Kriegsgebieten sei "erbärmlich gering".
[5] Auf der Höhe war es kalt, so dass wir erbärmlich froren.
Übersetzungen:


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