erbrechen
Siehe auch: Erbrechen
Verb, unregelmäßig:

Worttrennung:
er·bre·chen, Präteritum: er·brach, Partizip II: er·bro·chen
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈbʁɛçn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: seinen Mageninhalt durch den Mund entleeren; sich übergeben
[2] reflexiv: seinen Mageninhalt durch den Mund entleeren; sich übergeben
[3] transitiv: etwas oral aus dem Magen ausscheiden
[4] transitiv, selten: etwas gewaltsam öffnen
Herkunft:
[1–3] mittelhochdeutsch hervorbrechen
Synonyme:
[1] auswürgen, speiben, speien, spucken, sich übergeben, vomieren; umgangssprachlich: brechen, kotzen, reihern
[4] aufbrechen, aufsprengen
Beispiele:
[1] Es ist ganz normal, dass Ihnen jetzt öfter schlecht ist und Sie morgens erbrechen. Sie sind schwanger.
[2] „Sowie der Patient Schatten an der Wand wahrnimmt, muß er sich unweigerlich erbrechen.
[3] Sie erbrach das gesamte Mittagessen.
[4] Der Dieb erbrach die Tür zum Schlafzimmer.
Übersetzungen:
Erbrechen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Er·bre·chen, kein Plural
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈbʁɛçn̩]
Bedeutungen:
[1] Entleerung des Magens über den Mund
[2] Öffnung eines verschlossenen Gegenstandes mit Gewalt
Herkunft:
Substantivierung des Verbs erbrechen durch Konversion
Synonyme:
[1] Übergeben; salopp: Kotzen; medizinisch: Emesis, Vomitio, Vomitus
Beispiele:
[1] Bei Magenbeschwerden kommt es oft auch zum Erbrechen.
[1] „Die ersten Anzeichen einer Vergiftung [mit Blausäure] sind Schwindelgefühl, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.“
[1] „Mir war zum Erbrechen übel.“
[2] „So war beispielsweise nur das Erbrechen des meisterlichen Siegels unter Strafe gestellt, doch wollten einige der Ältesten diesen Tatbestand auch auf das unbefugte Erbrechen des Siegels des Stellvertreters erweitern wegen des Schadens, der daraus entstehen konnte.“
Redewendungen:
[1] (bis) zum Erbrechen
Übersetzungen:


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