erglühen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
er·glü·hen, Präteritum: er·glüh·te, Partizip II: er·glüht
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈɡlyːən]
Bedeutungen:
[1] als oder mit einem Strahlen, Schein, Glanz (Glühen) sichtbar werden
[2] poetisch: eine rosige, rote Gesichtsfarbe bekommen
[3] von einem starken Gefühl ergriffen werden
Herkunft:
Ableitung vom Verb glühen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Gegenwörter:
[1] verglühen, verlöschen
[2] erblassen
Beispiele:
[1] „Als die untergehende Sonne die schneebedeckten Gipfel in feurigem Rot erglühen ließ, schwiegen sie beide und genossen den Zauber des Augenblicks, jede auf ihre Weise.“
[2] „Nur, dass du jetzt vor Scham erglühst nicht rot zu werden dich bemühst.“
[3] „Ein Taumel hatte in Wien alle Geister ergriffen: in jedem erglühte es wohl von Begeisterung, daß das politische und soziale Gefüge, wie es bisher bestanden hatte, eine gründliche Umgestaltung erfahren müsse.“



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