ermessen
Siehe auch: Ermessen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
Ermessen
Substantiv, n: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Siehe auch: Ermessen
Verb: Worttrennung:
- er·mes·sen, Präteritum: er·maß, Partizip II: er·mes·sen
Aussprache:
- IPA [ɛɐ̯ˈmɛsn̩]
- [1] transitiv: sich erst einen Überblick verschaffen und dann die Fakten bewerten
- [1] raten
- [1] „Die psychotraumatische Bedeutung von solchen Erlebnissen für das Leben der Überlebenden ist kaum zu ermessen.“
- [1] „Leite uns! Du kennst unseren Weg ! Du ermißt unsere Kraft.“ (1970)
Ermessen
Substantiv, n: Worttrennung:
- Er·mes·sen, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ɛɐ̯ˈmɛsn̩]
- [1] Recht: Auswahl zwischen mehreren gleichermaßen rechtmäßigen Möglichkeiten bei einer behördlichen oder richterlichen Entscheidung (Verwaltungsakt, Urteil, Beschluss)
- [2] gehoben: jemandes Einschätzung einer Lage; Erwägen mehrer Entscheidungsmöglichkeiten
- Ableitung zum Stamm des Verbs messen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
- [2] Beurteilung
- [1] gebundene Entscheidung
- [1] „Ermessen liegt vor, wenn die Verwaltung bei Verwirklichung eines gesetzlichen Tatbestands zwischen verschiedenen Verhaltensweisen wählen kann.“
- [1] Die Behörde hat von ihrem Ermessen in fehlerhafter Weise Gebrauch gemacht.
- [1] Die Behörde ist gesetzlich ermächtigt, die notwendigen Maßnahmen nach pflichtgemäßem Ermessen zu treffen.
- [1] Die Höhe des Schadensersatzes steht im Ermessen des Gerichts.
- [2] Ich stelle es in Ihr Ermessen, ob Sie sich an der Kampagne beteiligen möchten oder nicht.
- [2] Nach menschlichem Ermessen ist die Maschine betriebssicher.
- englisch: [1] discretion
- französisch: [1] discrétion f
- italienisch: [1] giudizio, discrezione
- russisch: [1, 2] усмотрение
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