erschöpfen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
er·schöp·fen, Präteritum: er·schöpf·te, Partizip II: er·schöpft
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈʃœp͡fn̩]
Bedeutungen:
[1] müde und kraftlos werden, seine Kräfte verlieren
[2] etwas bis an die Grenzen des Machbaren nutzen, jede Möglichkeit versuchen, jeden Aspekt bedenken
[3] komplett verbrauchen, bis nichts mehr da ist
[4] reflexiv: auf einer Vorstufe, einem gewissen Niveau, stehenbleiben und sich nicht darüber hinaus weiterentwickeln
Herkunft:
Ableitung vom Verb schöpfen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Beispiele:
[1] Völlig erschöpft sanken sie auf die Stühle nieder.
[1] Das viele Stehen erschöpft mich zusehends mehr.
[2] „Wenn eine multilokuläre Metastasierung vorliegt, müssen erst alle hormonellen Möglichkeiten erschöpft werden.“
[2] Danke, so genau wollte ich es gar nicht wissen, das war wirklich eine erschöpfende Antwort.
[3] Das Startup hatte schnell seine Finanzierungsmöglichkeiten erschöpft.
[3] Du erschöpfst meine Geduld!
[4] „Die Konversation erschöpfte sich in den üblichen Phrasen. Alles war 'great', 'nice', 'wonderful' oder 'amazing'.“
Übersetzungen:


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