etwas auf die hohe Kante legen
Redewendung: Worttrennung:
et·was auf die ho·he Kan·te le·gen
Bedeutungen:
[1] einen Teil seines Geldes sparen
Herkunft:
Die Herkunft dieser Redewendung ist ungeklärt. Eine mögliche Erklärung bezieht sich darauf, dass zu Rollen verpackte Geldmünzen hochkant gelagert werden, also auf der hohen Kante liegen. Eine andere Erklärung geht davon aus, dass in früheren Zeiten Geldbeträge auf einem hoch angebrachten Brett gelagert wurden.
Die Redewendung kommt von den Truhenkästen, wie sie auch im Salzburger Lungau vorkamen. Da diese Truhenkästen keinen waagrechten, sondern einen schrägen Deckel hatten, war der Angelpunkt oben. Dort gab es einen schmalen Behälter, in dem Geld für die Ausstattung/Aussteuer gesammelt wurde.
Beispiele:
[1] Ich habe zum Glück frühzeitig damit angefangen, mir genügend Geld für mein Studium auf die hohe Kante zu legen.
Übersetzungen:


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