fade
Adjektiv:

Worttrennung:
fa·de, Komparativ: fa·der, Superlativ: am fa·des·ten
Aussprache:
IPA [ˈfaːdə]
Bedeutungen:
[1] auf Speisen und Getränke bezogen: ohne oder mit nur wenig Geschmack
[2] auf geschaffene Dinge, insbesondere auch Kunstwerke, bezogen: ohne viel Farbe, viel Form oder etwas anderes Interessantes
[3] auf Ereignisse, Zeitabschnitte, Veranstaltungen und dergleichen bezogen: ohne Abwechslung und dadurch langweilig
Herkunft:
im 18. Jahrhundert entlehnt aus französisch fade, dieses von galloromanisch *fatidus
Synonyme:
[1] abgeschmackt, einförmig, einfallslos, geschmacklos, geschmacksarm, geschmacksneutral, nüchtern, schal, ungesalzen, ungewürzt
[2] blass, blässlich, einförmig, einfallslos, farbenarm, farblos, formenlos, öde, nichtssagend, nüchtern, farblos, formenlos, geschmacklos, monoton, seicht, uninspiriert
[3] abwechslungsarm, abwechslungslos, blass, blässlich, einfallslos, geschmacklos, langweilig, monoton, reizarm, reizlos, seicht, ein Gemeinplatz sein
Beispiele:
[1] Die Fadennudeln schmecken aber sehr fade.
[1] Und dazu gab es dann auch noch einen faden Wein.
[2] Die Zusammenstellung von citronengelb und goldgelb u. s. f. ist fade, die von weiß und schwarz ist bizarr.
[2] So, liebe Galeriebesucher, der fade Müller-Lüdenscheid hängt hinten in Halle drei, wo wir Strom sparen müssen.
[3] Man könnte sagen: ein nach Vorschrift geführtes Interview, das nur ein fades, nichtssagendes Ergebnis liefert, ist auch nicht mehr wert als ein interessantes Gespräch, bei dem bestimmte Regeln mißachtet wurden.
[3] Fernsehen wird auch immer fader.
Redewendungen:
ein fades Gefühl im Bauch haben
Übersetzungen:


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