faul
Adjektiv:

Worttrennung:
faul, Komparativ: fau·ler, Superlativ: am fauls·ten
Aussprache:
IPA [faʊ̯l]
Bedeutungen:
[1] nicht mehr frisch; verrottet, verfault
[2] keine Lust bzw. Motivation besitzend, sich einer anstrengend erscheinenden Angelegenheit zu widmen
[3] auf Gesellschaftsordnungen, Finanzgeschäfte oder allgemeine Missstände bezogen: falsch, fragwürdig, verdächtig, problematisch oder nicht in Ordnung
Herkunft:
aus althochdeutsch fûl; stinkend
Synonyme:
[1] moderig, faulig, verdorben, verfault, verrottet
[2] arbeitsscheu, träge, veraltend: bräsig
Gegenwörter:
[1] frisch
[2] aktiv, fleißig
Beispiele:
[1] Es roch stark nach Schwefelwasserstoff, das ist der typische Geruch fauler Eier.
[1] Um ein Ei als faul zu erkennen, muss man nicht selber Eier legen können.
[2] Wenn er immer so faul ist, wird er nie eine anständige Arbeit finden.
[3] An dieser Sache ist etwas faul.
[3] Es wurden faule Immobilienkredite vergeben.
[3] „Das er krank sein soll, dass ist doch nur eine faule Ausrede. In Wirklichkeit renoviert er sein Haus!“
Redewendungen:
[2] Am Abend werden die Faulen fleißig!
[2] auf der faulen Haut liegen
[2] morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute
[3] etwas ist faul im Staate Dänemark — etwas ist nicht Ordnung, stimmt nicht
[3] da ist was faul! - etwas ist nicht Ordnung, stimmt nicht
Übersetzungen: Konjugierte Form: Worttrennung:
faul
Aussprache:
IPA [faʊ̯l]
Grammatische Merkmale:
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs faulen



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