fesch
Adjektiv:

Worttrennung:
fesch, Komparativ: fe·scher, Superlativ: am fe·sches·ten, am feschs·ten
Aussprache:
IPA [fɛʃ], österreichisch auch: [feːʃ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich und österreichisch: auf Menschen ansprechend, anziehend wirkend; sportlich aussehend
[2] österreichisch, salopp: nett, freundlich, nicht langweilig (fad)
Herkunft:
Das über fashion ‚Gestalt, Mode‘ auf das gleichbedeutende französische façon zurückgehende englische Adjektiv fashionable ‚modern‘ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts ins Deutsche entlehnt. In der Wiener Umgangssprache wurde daraus zunächst fashionabel und dann entstand durch Kürzung die heutige Form mit nur einer Silbe. Zuvor hatte es in Berlin schon feschen gegeben, das sich aber nicht hat durchsetzen können.
Synonyme:
[1] ansprechend, attraktiv, flott, schick, schmuck, schnieke, verführerisch
Beispiele:
[1] Das ist aber ein fesches Bild.
[1] „Ich bin die fesche Lola, der Liebling der Saison.
Ich hab' ein Pianola zu Haus' in meinem Salon ...“
[1] Jo mei, was für a fesches Madl!
[1] Heute wollte er fesch aussehen, deshalb zog er die neue Jacke an.
[1] „Es war mal ein Eierbecher,
das war ein besonders fescher.
Schön aus Holz und bunt bemalt,
anders als die Andern halt“
[1] „«Aber der Offizier bei der Frieda sieht schon fesch aus. Findest nicht?», setzte Elsa nach.“
[2] Das war ein sehr fescher Ausflug.
[2] Sei fesch und hilf mir beim Abspülen.
Übersetzungen:


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