finster
Adjektiv:

Worttrennung:
fins·ter, Komparativ: fins·te·rer, fins·trer, Superlativ: am fins·ters·ten
Aussprache:
IPA [ˈfɪnstɐ]
Bedeutungen:
[1] von den Lichtverhältnissen her sehr dunkel
[2] von der Stimmung her bedrückt und wenig optimistisch
[3] von der Entwicklung aus betrachtet rückständig
Herkunft:
Das Wort geht zurück auf mittelhochdeutsch vinster und althochdeutsch finstar, das Wort ist weder im Angelsächsischen, Englischen, Friesischen, Niederländischen noch in den nordischen Sprachen bekannt
Gegenwörter:
[1] hell, lichtdurchflutet
[2] fröhlich, rosig
[3] modern, zeitgenössisch
Beispiele:
[1] Ein grausiger Schrei ertönte aus dem finsteren Wald.
[1] Eine finsterere Ecke hast du wohl nicht finden können? Hier sieht uns also bestimmt niemand.
[1] „… und wie mit des fernen Donnersgetose entstürzen sie schäumend dem finstern Schoße …“
[1, 2] Da sehen wir wohl einer finsteren Zukunft entgegen.
[2] Er blickte uns finster an.
[2] Nicht weit vom Haus entfernt stand ein finsterer Geselle mit einer riesigen Schrotflinte und ballerte in der Gegend herum.
[3] Das kommt ja einem Rückfall in finstere, mittelalterliche Moralvorstellungen gleich.
Übersetzungen:


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