frustrieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
frus·t·rie·ren, Präteritum: frus·t·rier·te, Partizip II: frus·t·riert
Aussprache:
IPA [fʁʊsˈtʁiːʁən]
Bedeutungen:
[1] Psychologie, Emotion: jemanden enttäuschen, der bestimmte Erwartungen hatte und diese nicht erfüllt wurden
Herkunft:
Lehnwort aus dem Lateinischen vom Verb frustrare „in der Erwartung täuschen, hinhalten“, einer Ableitung zu frustrairrtümlich, vergeblich
Beispiele:
[1] „Es muss einen Extrembergsteiger schon frustrieren, wenn die Regionen, in die er vorgedrungen ist, heutzutage sogar von kletternden Hausfrauen erreicht werden - wenn sie denn genügend Kleingeld haben.“
[1] „Dieser Lehrer ist wirklich schlecht: er frustriert seine Schüler, indem er ihnen nur schlechte Noten selbst bei guten Leistungen gibt.“
[1] „Mein Vorgesetzter frustriert mich. Meine Projekte kann ich nicht zu Ende bringen, da ich ständig in anderen Abteilungen aushelfen muss und dafür werde ich dann auch noch angemeckert, dass ich nicht fertig werde.“
[1] „Dieses Pauken und Auswendiglernen für die Uni frustriert mich: es ist eintönig und bald habe ich das Zeugs doch wieder vergessen.“
[1] Die junge Wissenschaftlerin Agnieszka Koscianska ist Dozentin an der Warschauer Universität. Pro Woche hält sie drei Seminare und eine Vorlesung. Dafür zahlt ihr die Uni ungefähr 300 Euro im Monat. Die 32-Jährige frustriert die geringe Bezahlung: "Erst studiert und lernt man viel – und dann verdient man gerade so viel wie eine Putzfrau."
Übersetzungen:


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