fuchsschwänzen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
fuchs·schwän·zen, Präteritum: fuchs·schwänz·te, Partizip II: ge·fuchs·schwänzt
Aussprache:
IPA [ˈfʊksˌʃvɛnt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] veraltet: versuchen, jemandem zu gefallen oder jemanden zu beeinflussen, indem man Dinge sagt, die der Andere gern hört, die aber nicht unbedingt der eigenen Meinung entsprechen.
Herkunft:
Kurzform für „mit dem Fuchsschwanz streichen“, das heißt schmeicheln
Synonyme:
[1] schmeicheln
Beispiele:
[1] „›Lügnerisches Gepack, hab ich euch nicht lange genug gefuchsschwänzt, von dem stolzen Patrizier bis zu dem Schuhmacher und Pfefferkrämer, denen ihr den Ratsherrnkragen um die Hälse hängt, wie dem Esel die Halfter; ihr habt mich an eurer Schwelle stehen lassen, und kaum eines Blicks gewürdigt. […]‹“
[1] „Also schickte ich mich nun gar artlich in den Possen; ich wußte meinem Rittmeister so trefflich zu fuchsschwänzen, seine Kleidungen so sauber zu halten, sein weiß leinen Zeug so nett zu accomodirn und ihn in allem so wohl zu pflegen, daß er mich für den Kern eines guten Kammerdieners halten mußte.“



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