gefallen
Siehe auch: Gefallen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen: Partizip II: Worttrennung: Grammatische Merkmale:
Gefallen
Substantiv, m: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen: Substantiv, n: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Siehe auch: Gefallen
Verb: Worttrennung:
- ge·fal·len, Präteritum: ge·fiel, Partizip II: ge·fal·len
Aussprache:
- IPA [ɡəˈfalən]
- [1] mit Dativ: jemandem angenehm sein
- [2] reflexiv: sich (selbstverliebt) geben als
- Erbwort von mittelhochdeutsch gevallen, althochdeutsch gifallan, in der ursprünglichen Bedeutung „zufallen, zuteilwerden“, siehe auch die Etymologie zu fallen
- [1] ansprechen, zufriedenstellen
- [2] sich aufspielen
- [1] missfallen
- [1] „Es mag erstaunlich sein, dass da eine Frau so frei und offen spricht, von Erlebnissen, wie sie Frauen meistens noch verwehrt sind, doch gerade dies muss dem englischen Publikum gefallen haben.“
- [1] „Das angenehme am Älterwerden: Mir gefallen immer mehr Frauenjahrgänge.“
- [1] Diese Bluse hier tät mir schon gefallen.
- [2] „Ich gefiel mir in der Rolle [eines Duckmäusers und Sonderlings], übertrieb sie noch, und grollte mich in eine Einsamkeit hinein, die nach außen beständig wie männlichste Weltverachtung aussah, während ich heimlich oft verzehrenden Anfällen von Wehmut und Verzweiflung unterlag.“
- [2] „Unser Reichstag, der nun so lange schon tagt, ohne daß es dadurch aufgehört hätte, Nacht zu sein im lieben Vaterlande, gefällt sich in selbstgefälliger Geschwätzigkeit und in langweiligen Interpellationen.“
- erlaubt ist, was gefällt
- sich etwas gefallen lassen
- jemanden gefällt jemandes Nase nicht
- englisch: [1] please
- französisch: [1] plaire
- italienisch: [1] piacere, gradire; [2] compiacersi
- portugiesisch: [1] agradar
- russisch: [1] нравиться, понравиться; [2] нравиться себе
- spanisch: [1] gustar, agradar
- ge·fal·len
Aussprache:
- IPA [ɡəˈfalən]
- Partizip Perfekt des Verbs fallen
Gefallen
Substantiv, m: Worttrennung:
- Ge·fal·len, Plural: Ge·fal·len
Aussprache:
- IPA [ɡəˈfalən]
- [1] Handlung oder Unterlassung, mit der man jemand anderem uneigennützig einen Dienst erweist; etwas, was man nur einem anderen zuliebe tut, um ihn zu unterstützen
- Gefallen stammt vom mittelhochdeutschen geval ab.
- [1] Gefälligkeit, Dienst, Entgegenkommen, Hilfe
- [1] Bärendienst
- [1] Du könntest mir mal einen Gefallen tun und mir die Kästen in den Keller schaffen.
- [1] Indem er mir bei der Archivierung der Fotos geholfen hat, hat Tamme mir einen großen Gefallen erwiesen.
- [1] Ich mag Frank nicht schon wieder um einen Gefallen bitten.
- englisch: [1] favour
- französisch: [1] faveur f
- italienisch: [1] piacere m, favore m
- portugiesisch: [1] favor m
- russisch: [1] услугаf
- spanisch: [1] favor
- Ge·fal·len, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ɡəˈfalən]
- [1] von Zuneigung und Sympathie oder von Billigung getragene positive Einstellung jemandem oder etwas gegenüber
- Gefallen geht auf das mittelhochdeutsche gevallen zurück und stellt einen substantivierten Infinitiv dar.
- Es handelt sich um eine Konversion aus dem Infinitiv des Verbs gefallen
- [1] Abneigung
- [1] Sie hat an ihm Gefallen gefunden.
- [1] Ihre anmutige Erscheinung erregt allerorten Gefallen.
- [1] Deine Pläne werden bei Tjark kein Gefallen finden.
- [1] Margrit roch ohne Gefallen an der Suppe.
- [1] Opa Hartmut hatte an dir nie großes Gefallen.
- [1] Es gibt nur wenige Leute, die ihr Gefallen an deinen Kreationen finden, liebe Schwägerin.
- [1] Bei mir erregten Thomas’ Bekanntschaften ja noch nie Gefallen.
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