gegen
Präposition, Gradpartikel: Worttrennung:
ge·gen
Aussprache:
IPA [ˈɡeːɡn̩], [ˈɡeːɡŋ̍]
Bedeutungen:
[1] Lokale (örtliche) Präposition mit dem Akkusativ, Richtungsverhältnis: dagegen, entgegen
[2] Modale Präposition mit dem Akkusativ: im Austausch für
[3] Temporale (zeitliche) Präposition mit dem Akkusativ: in Richtung auf, ungefähr um
[4] Gradpartikel: ungefähr
Herkunft:
mittelhochdeutsch gegen, althochdeutsch gegin, gagan, germanisch *gagna-. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.
Gegenwörter:
[1] für, weg
Beispiele:
[1] Er lehnte sich gegen die Wand.
[1] auch hier noch der lokale Gebrauch: Heute Abend spielt Stuttgart gegen Bremen.
[2] Abgabe nur gegen Barzahlung.
[3] Wir werden gegen 13 Uhr erwartet.
[3] „Die Köchin der Frau Grubach, seiner Zimmervermieterin, die ihm jeden Tag gegen acht Uhr früh das Frühstück brachte, kam diesmal nicht.“
[4] Es kamen gegen 50 Besucher.
Redewendungen:
jemandem gegen den Strich gehen
gegen den Stachel löcken
gegen den Strom schwimmen
gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens
gegen jemandes Willen
gegen Windmühlen kämpfen
gegen Windmühlenflügel kämpfen
Übersetzungen:


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