gegengleich
Adjektiv:

Worttrennung:
ge·gen·gleich, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈɡeːɡənɡlaɪ̯ç]
Bedeutungen:
[1] Anordnung oder Bewegung: spiegelbildlich zueinander
[2] Bewegung: parallel zueinander, aber in entgegengesetzter Richtung
Synonyme:
[1, 2] seitenverkehrt, spiegelbildlich, spiegelverkehrt
[2] gegenläufig
Gegenwörter:
[1] gleich, identisch
[2] gleichläufig, gleichsinnig; im gleichen Sinne laufend, im gleichen Sinne verlaufend
Beispiele:
[1] „Die Frau macht die gegengleiche Bewegung [wie der Mann].“
[1] „Der Sicherer prüft, ob […] die Karabiner gegengleich […] sind.“
[1] „Sofern also die Notenbank Differenzen zwischen Leistungsbilanzsaldo und Kapitalbilanzsaldo nicht […] ausgleicht, sind Leistungs- und Kapitalbilanzsaldo gegengleich.
[1] „Ein Tor liegt dann vor, wenn der elektrische Strom durch beide Anschlüsse eines Tors gegengleich ist […].“
[2] „So laufen die Entwicklungslinien der Liebe beider Paare gegengleich, Theo und Helena gewinnen, Mimi und Venus verlieren.“
[2] „Da die Kugeln sich sowohl vor als auch nach dem Stoß mit gegengleicher Geschwindigkeit bewegen, ist der so definierte Impuls vor wie nach dem Stoß null.“
adverbial
[1] Die Regeln der ägyptischen Rundplastik mißachtend, die auch bei paarig aufgestellten Figuren stets das vorgesetzte linke Bein vorschreiben, sind die ägyptisierenden Statuen der Kaiserzeit gegengleich gearbeitet, d. h. eine von ihnen setzt das linke, die andere jedoch das rechte Bein vor.
[1] Wenn die erste Seite fertig gehäkelt ist, ein paar Luftmaschen zur Überbrückung und die andere Seite gegengleich häkeln.
[1] „Zwei Karabiner werden nicht gegengleich angebracht.“
[2] Die angewinkelten Arme werden einmal gegengleich um den Körper geschwenkt.
[2] „Entweder schwingen Sie die Arme gegengleich oder beide Arme gleichzeitig nach vorn und nach hinten.“
Übersetzungen:


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