gehemmt
Adjektiv:

Worttrennung:
ge·hemmt, Komparativ: ge·hemm·ter, Superlativ: am ge·hemm·tes·ten
Aussprache:
IPA [ɡəˈhɛmt]
Bedeutungen:
[1] sich in einem seelischen Zustand großer Zurückhaltung befinden; voller Hemmungen sein; verkrampft und angespannt sein; nicht locker sein
Gegenwörter:
[1] entspannt, locker, lässig, offen, ungehemmt
Beispiele:
[1] „Warum benimmt sich dieser Mann mir gegenüber nur so gehemmt? Ich mag ihn wirklich und zeige das auch!“
[1] „Sie ist doch noch ein kleines Mädchen, da ist es doch normal, Fremden gegenüber schüchtern und gehemmt zu sein. Oder?“
[1] In diesem Kreis [der deutschen Fußballnationalmannschaft] gelang ihm [Franz Horn] allerdings kein Treffer und er spielte deutlich gehemmter als im Klubdress.
[1] Mein Freund Hans Hirzel war ein bisschen in Sophie Scholl verliebt. Sie war eine attraktive junge Frau, und wir waren gehemmte Oberschüler. Ich hätte nie gewagt, sie anzusprechen und wäre rot geworden, wenn sie es getan hätte.
[1] Nachdem Werner Schreib vor den Kameras des Hessischen Rundfunks die Psychodroge LSD eingenommen hatte, ging mit ihm eine Veränderung vor: Dieser sonst in seiner künstlerischen Potenz eher gehemmte Maler fühlte sich auf einmal frei für Erfahrungen, die ihn überwältigten. Er werde in Zukunft, versicherte er, ganz anders malen.
Übersetzungen: Partizip II: Worttrennung:
ge·hemmt
Aussprache:
IPA [ɡəˈhɛmt]
Grammatische Merkmale:
  • Partizip Perfekt des Verbs hemmen



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