rüsten
Verb:

Flexion

Worttrennung:
rüs·ten, Präteritum: rüs·te·te, Partizip II: ge·rüs·tet
Aussprache:
IPA [ˈʁʏstn̩]
Bedeutungen:
[1] sich auf eine bewaffnete Auseinandersetzung vorbereiten
[2] reflexiv: sich (auf ein absehbar bevorstehendes Ereignis) vorbereiten
[3] fachsprachlich: eine Maschine mit bestimmten Werkzeugen zur Erfüllung einer speziellen Aufgabe bestücken
[4] Schweiz: Essen (vor)bereiten, besonders: Gemüse von unerwünschten Bestandteilen (Schale, verdorbene Teile oder Ähnlichem) befreien
Herkunft:
die mittelhochdeutschen Formen rüsten, rusten in den Bedeutungen "vorbereiten", "zurechtmachen", "schmücken" gehen auf das althochdeutsche rusten zurück, einer Ableitung von hrust "Pferdeschmuck". Zugrunde liegt ein hypothetisches westgermanisches schwaches Verb *hrustija in den Bedeutungen "ausrüsten" und "schmücken" [Quellen fehlen]
Synonyme:
[1] (sich) wappnen
[2] munitionieren, wappnen
[3] aufrüsten, einrüsten
[4] putzen
Gegenwörter:
[1] abrüsten
Beispiele:
[1] Der Feind rüstet zum Krieg.
[2] Peter rüstete sich für die Abschlussprüfung, indem er wie besessen lernte.
[3] Um die Schleifmaschine für ein neues Material zu rüsten, sind zwei Arbeiter eine halbe Stunde beschäftigt.
[3, 4] „Dass Brot und Arbeit uns gerüstet stehen, dass unsere Kinder in der Schule lernen, dass unsere Alten nicht mehr betteln gehen.“
[4] Lohnt es sich, gerüsteten Salat im Plastikbeutel zu kaufen?
Übersetzungen:


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