geraten
Verb:

Worttrennung:
ge·ra·ten, Präteritum: ge·riet, Partizip II: ge·ra·ten
Aussprache:
IPA [ɡəˈʁaːtn̩]
Bedeutungen:
[1] zufällig/ ohne Absicht an den falschen Ort oder in eine unangenehme Situation kommen
[2] erfolgreich zu Ende gebracht werden
[3] jemandem ähnlich sehen
Herkunft:
mittelhochdeutsch gerātenraten, anordnen, anfangen, entbehren, gedeihen, gelangen, gelingen“, um das Jahr 800 althochdeutsch girātanRat erteilen, beraten, beschließen“, gotisch garēdanvorsorgen
Gegenwörter:
[2] misslingen
Beispiele:
[1] „So kann der Prozess im Idealfall korrigiert werden, noch bevor dieser außer Kontrolle gerät und möglicherweise fehlerhafte Teile produziert werden.“
[1] „Oft erzählte er uns viele wunderbare Geschichten und geriet darüber so in Eifer, dass ihm die Pfeife immer ausging, die ich, ihm brennend Papier hinhaltend, wieder anzünden musste, welches mir denn ein Hauptspaß war.“
[1] Wohin sind wir hier bloß geraten?
[1] „Deltafliegen, die ursprüngliche Art des Hängegleitens, ist mit dem Aufkommen des Gleitschirmes etwas in Vergessenheit geraten.“
[1] Sicher ist, dass mindestens 5,3 und bis zu 5,7 Millionen sowjetische Soldaten in [deutsche] Gefangenschaft geraten sind.
[2] Der Kuchen ist uns wieder sehr gut geraten.
[3] Er gerät mehr nach seiner Mutter als nach seinem Vater.
Redewendungen:
auf die schiefe Bahn geraten
aus den Fugen geraten
ins Stocken geraten
Übersetzungen: Partizip II: Worttrennung:
ge·ra·ten
Aussprache:
IPA [ɡəˈʁaːtn̩]
Grammatische Merkmale:
  • Partizip Perfekt des Verbs raten



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