geschehen
Siehe auch: Geschehen
Verb:

Worttrennung:
ge·sche·hen, Präteritum: ge·schah, Partizip II: ge·sche·hen
Aussprache:
IPA [ɡəˈʃeːən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: sich ereignen; zutragen
[2] mit Dativ: widerfahren
Herkunft:
Erbwort von mittelhochdeutsch geschehen neben schehen, von althochdeutsch gascehan, gescehen, keskehen, bescehen und scehan, verwandt mit schicken
Synonyme:
[1] sich abspielen, sich begeben, passieren, unterlaufen, vorfallen, vorkommen, zustoßen, sich zutragen
[2] erfolgen, ergehen, passieren, widerfahren
[1, 2] sich ereignen, vorkommen, (umgangssprachlich:) passieren, stattfinden,
Gegenwörter:
[1] unterbleiben
Beispiele:
[1] Auf dem Heimweg geschah ein Unfall.
[1] „Die politische Führung schätzte die beiden Lieder als Durchhaltepropaganda angesichts des für Deutschland immer ungünstiger werdenden Kriegsverlaufs, andererseits wurde ‚Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n‘ auch von Oppositionellen und KZ-Insassen als Ausdruck der Hoffnung auf eine Zeit nach dem Nationalsozialismus verstanden.“
[2] Mir ist etwas Schreckliches geschehen.
[2] Mit ihm ist etwas Schreckliches geschehen.
Redewendungen:
  • nicht wissen, wie einem geschieht
  • das geschieht jemandem recht
  • es ist um jemanden geschehen
  • etwas geschehen lassen
  • etwas Geschehenes ungeschehen machen
Übersetzungen:
Geschehen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ge·sche·hen, Plural: Ge·sche·hen
Aussprache:
IPA [ɡəˈʃeːən]
Bedeutungen:
[1] das, was vor sich geht, sich ereignet
[2] Verlauf von [1]
Herkunft:
Substantivierung des Verbs geschehen
Synonyme:
[1] Ereignis, Geschehnis, Prozess, Vorgang
[2] Verlauf von [1]
Gegenwörter:
[1] Nichtgeschehen
Beispiele:
[1] Das damalige Geschehen hat 1968 die politischen Konstellationen in Deutschland nachhaltig beeinflusst.
[2] Wir beobachten das Geschehen auf dem Sportplatz mit großem Interesse.
Übersetzungen:


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