schleifen
Verb:

Worttrennung:
schlei·fen, Präteritum: schleif·te, Partizip II: ge·schleift
Aussprache:
IPA [ˈʃlaɪ̯fn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas oder jemanden über eine Oberfläche entlang ziehen oder schleppen
[2] als Trainer beziehungsweise Ausbilder Sportler beziehungsweise Rekruten hart trainieren lassen
[3] (eine Befestigungsanlage) abreißen
Herkunft:
althochdeutsch slei[p]fen
Synonyme:
[1] ziehen
[2] drillen, schinden, hart rannehmen (dabei schon an der Grenze zu Rücksichtslosigkeit, Schikanierung)
[3] abreißen, sprengen, abtragen
Gegenwörter:
[1] tragen
[2] schonen
[3] aufbauen
Beispiele:
[1] Der Hund schleifte mich im Park hinter sich her, um zu den anderen Hunden zu kommen.
[2] Sport schleift mich immer ziemlich.
[3] Nach dem Frieden von Ryswick wird die Festung Hohenburg geschleift.
[3] „Er durfte sein Kernland behalten, solange er die Mauern seiner Festungen schleifte und kein Heer mehr aufbaute.“
Übersetzungen: Verb, [[unregelmäßig:

Worttrennung:
schlei·fen, Präteritum: schliff, Partizip II: ge·schlif·fen
Aussprache:
IPA [ˈʃlaɪ̯fn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: die Oberfläche eines Gegenstandes bearbeiten, zum Beispiel um einen Diamanten in seine Form zu bringen
[2] transitiv: (eine Klinge) schärfen
Herkunft:
althochdeutsch slīfan
Synonyme:
[1] schmirgeln, polieren
[2] schärfen, wetzen
Gegenwörter:
[1] aufrauen
[2] abstumpfen
Beispiele:
[1] Sie hatten den Diamanten tausendmal geschliffen, bis dieser glänzte und funkelte.
[1] Wir müssen die Tische mehrmals schleifen, damit der Lack besser hält.
[1] Um den Balken einpassen zu können, schleifen wir ihn an der Stirnseite etwas.
[1] Der Rand muss mit Schmirgelpapier geschliffen werden, bis er nicht mehr scharfkantig ist.
[1] In Hams Hall wird die Kurbelwelle gedrillt, geschliffen und gefräst.
[2] Der Holzschnitzer schliff seine Messer jeden Abend bei Kerzenlicht.
Übersetzungen:


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