trauen
Verb:

Worttrennung:
trau·en, Präteritum: trau·te, Partizip II: ge·traut
Aussprache:
IPA [ˈtʁaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] das Gefühl haben, sich darauf verlassen zu können, dass etwas oder jemand so handeln oder funktionieren wird, wie man es sich vorstellt
[2] reflexiv: etwas wagen
[3] transitiv: jemanden in den Stand der Ehe bringen
Herkunft:
verwandt mit treu aus mittelhochdeutsch trūwen, ab dem 13. Jahrhundert auch im Sinne der Bedeutung [3], bei der die Frau dem Mann anvertraut wird
Synonyme:
[1] verlassen, vertrauen, zutrauen
[2] wagen, getrauen, riskieren
[3] verheiraten
Gegenwörter:
[1] misstrauen
[3] scheiden
Beispiele:
[1] Er traute den Bremsen nicht mehr und fuhr das Auto in die Werkstatt.
[1] Ich traue diesen Leuten nicht, sie sind mir suspekt.
[1] „Zwei Schimpansen, die einander nie gesehen, nie mit einander gekämpft und einander nie die Läuse aus dem Pelz gesucht haben, wissen nicht, ob sie einander über den Weg trauen können, ob es sich lohnt, dem anderen zu helfen, oder welcher der beiden in der Rangordnung über dem anderen steht.“
[2] Nachdem er den Sprung vom Beckenrand geschafft hatte, traute er sich auf das Sprungbrett.
[3] Der Pfarrer traute die beiden Verliebten.
Redewendungen:
trau, schau, wem!
Übersetzungen:


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