zäumen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
zäu·men, Präteritum: zäum·te, Partizip II: ge·zäumt
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɔɪ̯mən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: einem Reittier oder Zugtier den Zaum anlegen
[2] transitiv, übertragen: etwas oder jemanden zügeln, lenken, bändigen, zähmen
Herkunft:
Erbwort von mittelhochdeutsch zöumen, zoumen
Synonyme:
[1] anschirren, schirren
[2] bändigen, lenken, zähmen, zügeln; etwas im Zaum halten
Beispiele:
[1] Zäumt die Pferde! Wir reiten gleich los.
[1] Wenn nun ein Lärm entsteht, so muß der Perser sein Pferd satteln und zäumen, sich den Harnisch anlegen und dann erst kann er aufsitzen.
[2] Daß sich doch Europa nicht länger blende! Seine Kunst zu herrschen nähret den Sanskulottismus und seine Kunst zu zäumen die Zaumlosigkeit im innersten Busen der Menschen.

[2] Die Sehnsucht läßt sich nicht zäumen,
Sie stiehlt von den Kissen die Ruh.

Übersetzungen:


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