gradlinig
Adjektiv:

Worttrennung:
grad·li·nig, Komparativ: grad·li·ni·ger, Superlativ: am grad·li·nigs·ten
Aussprache:
IPA [ˈɡʁaːtˌliːnɪç], [ˈɡʁaːtˌliːnɪk]
Bedeutungen:
[1] ohne Steigerung: räumlich / geografisch: in gerader Richtung verlaufend, in gerader Strecke verlaufend
[2] das Wesen und den Charakter eines Menschen beschreibend: ein ehrlicher, direkter Mensch, ohne Umschweife
[3] die Karriere eines Menschen beschreibend: Berufe ergreifen, die alle auf einer gleichen Ausbildung beruhen oder in einem ähnlichen Fachgebiet liegen
Beispiele:
[1] „Anders als die Teilchenstrahlung der kosmischen Strahlung werden Gammastrahlen nicht durch Magnetfelder abgelenkt, sondern strahlen ab ihrem Entstehungsort nahezu gradlinig und geben so Auskunft über die Richtung, in der ihre Quelle liegt.“
[2] „War Lee als militärischer Führer mutig und als Politiker gradlinig gewesen, so war er als Geschäftsmann wenig erfolgreich.“
[3] „Bis 1999 hatte Philipp Johannes eine gradlinige Karriere: Erst kam die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Landesbank Rheinland-Pfalz, dann folgte eine Zeit als Trainee im Geld- und Devisenhandel in Luxemburg und London.“



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