grausam
Adjektiv:

Worttrennung:
grau·sam, Komparativ: grau·sa·mer, Superlativ: am grau·sams·ten
Aussprache:
IPA [ˈɡʁaʊ̯ˌzaːm]
Bedeutungen:
[1] durch eine derartige Gefühlskälte, Skrupellosigkeit und meist Reuelosigkeit gekennzeichnet, dass es Grauen (im Sinne von Furcht, Entsetzen) hervorruft
[2] häufiger adverbial: von einer derartigen Intensität, dass es starkes Leiden oder Unwohlsein hervorruft
Herkunft:
mittelhochdeutsch „grūwesam“, Ableitung zu „grūwe“ „Schauder“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] erbarmungslos, gewalttätig, hart, kalt, gefühllos, unbarmherzig, brutal, barbarisch, bestialisch, entsetzlich, gnadenlos, diabolisch, kaltblütig, skrupellos, gefühlskalt, inhuman, entmenscht
[2] hart, unbarmherzig, gnadenlos, entsetzlich, brutal, erbarmungslos
Gegenwörter:
[1] mild, barmherzig, gnädig, nachsichtig, sanftmütig, freundlich, mitleidig, wohltätig, schonend, mitfühlend, menschenfreundlich, maßvoll
[2] mild, schwach, sanft, zart, freundlich, lau
Beispiele:
[1] Ein grausamer Zug lag um seinen Mund.
[1] „Das Schicksal ist launisch und grausam.“
[2] Grausam helles Licht blendete sie.
Übersetzungen:


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