großkotzig
Adjektiv:

Worttrennung:
groß·kot·zig, Komparativ: groß·kot·zi·ger, Superlativ: am groß·kot·zigs·ten
Aussprache:
IPA [ˈɡʁoːsˌkɔt͡sɪç], [ˈɡʁoːsˌkɔt͡sɪk]
Bedeutungen:
[1] salopp, abwertend: in unsympathischer, abstoßender Weise großsprecherisch übertreibend
Herkunft:
es gibt verschiedene Erklärungsansätze für die Herkunft dieses Adjektivs:
Beispiele:
[1] Der Millionär verhält sich großkotzig, wenn er mit seinem Geld angibt und versucht, allen zu zeigen, dass er mehr Geld hat als sie.
[1] [Zum Film 'Casablanca':] […] der Major Strasser [tritt] in der Eingangsszene gleich sehr großkotzig auf: „Wir müssen uns mit jedem Klima zurechtfinden, ob in Russland oder in der Sahara.“
[1] [Matthias Schweighöfer:] „Mein Ziel ist, einmal einen Oscar und eine Goldene Palme abzuholen“ […] „50, das wäre ein gutes Alter. Wenn du früh einen Oscar kriegst, was willst du denn dann noch machen?“ Das klingt natürlich gelinde großkotzig […].
[1] Die Herablassung der Hongkonger verdient […] nicht weniger Nachsicht als das ungehobelte, zuweilen großkotzige Verhalten mancher Festlandschinesen, wenn sie mit ihrem wie auch immer verdienten Geld nach Hongkong einfallen.
[1] Zum einen kostet ein gutes Geschenk mehr als nur ein paar Dollar. […] Andererseits darf ein Geschenk auch nicht zu teuer sein. Das kann den anderen in Verlegenheit bringen und wirkt, besonders hier in den USA, schnell großkotzig.
Übersetzungen:


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