großtun
Verb:

Worttrennung:
groß·tun, Präteritum: tat groß, Partizip II: groß·ge·tan
Aussprache:
IPA [ˈɡʁoːsˌtuːn]
Bedeutungen:
[1] abwertend, auch reflexiv: sich darstellen, als ob man sehr wichtig/klug/reich/mächtig wäre
Herkunft:
Kompositum aus dem Verb tun und dem Adjektiv groß
Gegenwörter:
[1] bescheiden auftreten, kleine Brötchen backen, sein Licht unter den Scheffel stellen, sich zurückhalten
Beispiele:
[1] „Ich hab zu Haus einen alten Knecht gehabt, den Womela, und der hat mich immer ermahnt, ich soll nur nicht so großtun.“ (1923)
[1] „Was er in den ersten Monaten seines Universitätsstudiums gelernt hatte, die Methode nämlich, sich damit großzutun, man habe alle Bücher, die man gelesen hat, aufs beste verstanden, ist nun sein Lebensweg geworden.“
[1] „Offenbar wollte sie mit ihren rasch erworbenen Kenntnissen ein bißchen großtun. Der Brief hatte, wie es bei dem Ringen mit der Grammatik nicht anders sein konnte, etwas Kaltes, Leeres, Steifes. Reinhart legte ihn enttäuscht weg.“



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