Höhle
Substantiv, f:

Worttrennung:
Höh·le, Plural: Höh·len
Aussprache:
IPA [ˈhøːlə]
Bedeutungen:
[1] Geologie: durch natürliche Prozesse entstandene, für Menschen zugänglicher hohler Raum in der Erdkruste, der relativ nah an der Oberfläche ist und teilweise oder ganz von Gestein umgeben ist
[2] Erdloch oder -tunnel, meist als Behausung für Tiere, auch übertragen für: Wohnung
[3] Hohlraum in einem Feststoff, ein Raum, an dem man den Feststoff nicht antrifft (meist mit mindestens einer Öffnung), besonders auch für: Augenhöhle, Bauchhöhle
Herkunft:
mittelhochdeutsch hüle, althochdeutsch hulī, Ableitung zu hohl, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „Die Höhlen wurden vom Karstfluss Reka geschaffen. Die Reka sammelt ihr Wasser im undurchlässigen Flysch.“
[1] Vorsicht! In der Höhle dort lebt ein Bär.
[1] Die Wanderer suchten während des Regens in der Höhle Schutz.
[1] „Sie lag in der Höhle auf einem Lager aus Blättern.“
[2] „Die Weibchen graben sich irgendwo im Schnee eine Höhle, in der sie mitten im Winter ihre Jungen gebären und aufziehen.“
[2] Die Dachse hatten sich unter der Scheune eine Höhle gegraben.
[2] Irgendwann verließ Tommy seine Höhle nur noch für die dringendsten Besorgungen.
[2] „Die Jungen hatten sie selbst gebuddelt, aber jetzt brauchten sie die Höhle nicht mehr, weil sie von der Horchheimer Höhe wegzogen, und sie wollten uns die Höhle schenken.“
[3] Ihre Augen lagen tief in den Höhlen.
Redewendungen:
[1] sich in die Höhle des Löwen wagen
Übersetzungen:


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