helfen
Verb:

Worttrennung:
hel·fen, Präteritum: half, Partizip II: ge·hol·fen
Aussprache:
IPA [ˈhɛlfn̩]
Bedeutungen:
[1] (mit Dativ, seltener mit Akkusativ) jemandem das Tun einer Sache durch Übernehmen bestimmter Teile oder einen Ratschlag ermöglichen oder erleichtern
[2] von Medizin und Magie: wirken, wirksam sein
Herkunft:
mittelhochdeutsch helfen, althochdeutsch helfan. Aus germanisch *help-a- („helfen“)
Gegenwörter:
[1] im Stich lassen
[2] schaden
Beispiele:
[1] Lass mich dir helfen, dann geht es schneller.
[1] „Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele?“
[1] „Der Rabe Ralf, dem niemand half, half sich allein.“
[1] Dumm kann der Mensch sein, er muss sich nur zu helfen wissen.
[1] „Zwei Schimpansen, die einander nie gesehen, nie mit einander gekämpft und einander nie die Läuse aus dem Pelz gesucht haben, wissen nicht, ob sie einander über den Weg trauen können, ob es sich lohnt, dem anderen zu helfen, oder welcher der beiden in der Rangordnung über dem anderen steht.“
[1] „In der Kirche hat der Papſt den Herzog Bugslav über des Kaiſers und aller Fürſten Abgeordnete sitzen laſſen, und hat ihn helfen müſſen zur Meſſe dienen und dem Papſt das Waſſer zur Ablution ſchenken.“.
[1] „Es iſt ein hübſcher artiger Menſch, und recht gut, denn er hat einem Baurenbuben helfen die Schafe ſuchen, und hat ihn von Schlägen gerettet.“
[1] „»[…] Man hat schon vor zweitausend Jahren diese Geschichte erzählt: Der Mann, der verprügelt im Straßengraben liegt und alle gehen vorbei. Jeder hat gute Gründe, warum er nicht hilft.«“
[2] Ein Kamillendampfbad hilft bei Erkältung.
[2] Nimm Fixauxilin, das hilft sofort!
[2] „In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat …“ – (Anfang mehrerer Märchen der Brüder Grimm)
Redewendungen:
jemandem auf die Sprünge helfen
Übersetzungen:


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