herausrücken
Verb:

Worttrennung:
he·r·aus·rü·cken, Präteritum: rück·te he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·rückt
Aussprache:
IPA [hɛˈʁaʊ̯sˌʁʏkn̩]
Bedeutungen:
[1] (etwas) aus einem bestimmten Bereich, von einer bestimmten Position (dort drinnen, innerhalb einer bestimmten Ordnung) in einen anderen Bereich, an eine andere Position (hier draußen, weiter außen) bewegen (rücken) (in Richtung zum Sprecher her)
[2] übertragen, umgangssprachlich: (etwas) nur zögerlich, ungern jemandem geben
[3] sich aus einem bestimmten Bereich, von einer bestimmten Position (dort drinnen, innerhalb einer bestimmten Ordnung) in einen anderen Bereich, an eine andere Position (hier draußen, weiter außen) bewegen (rücken) (in Richtung zum Sprecher her)
[4] übertragen, umgangssprachlich: (etwas) nur zögerlich äußern, ansprechen, gestehen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb rücken mit dem Derivatem heraus-
Synonyme:
[4] herauskommen, rauskommen
Gegenwörter:
[2] behalten
[4] verschweigen
Beispiele:
[1] Wir sollten die Möbel hier auf die Terrasse herausrücken, die Frühlingssonne scheint so schön.
[2] „Die Waffen hatte der Leiter des Postmuseums in Amboise auf Druck des Mannes im Elysee-Palast widerstrebend herausgerückt.
[3] Wenn du mit deinem Stuhl noch ein bisschen zu mir herausrückst, haben alle Platz.
[4] „Man hat den Eindruck, daß beide nicht mit der vollen Wahrheit herausrücken und geflissentlich alles ‚umgehen‘, was man ihnen ankreiden könnte.“
Redewendungen:
mit der Sprache herausrücken



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