herausreißen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
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Verb: Worttrennung:
- he·r·aus·rei·ßen, Präteritum: riss he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·ris·sen
Aussprache:
- IPA [hɛˈʁaʊ̯sˌʁaɪ̯sn̩]
- [1] durch kräftiges Ziehen aus dem Inneren von etwas entfernen
- [2] umgangssprachlich: aus einer misslichen Lage befreien
- [3] umgangssprachlich: vorausgegangene Fehler oder Versäumnisse bei etwas ausgleichen
- [4] plötzlich das Ende eines gegenwärtigen Umstandes, in dem sich jemand befindet, bewirken
- [1] ausreißen, herausziehen
- [2] befreien, retten
- [3] wettmachen
- [4] aufschrecken
- [1] „Mehemet hatte die Gewohnheit, denjenigen seiner Diener, die sich sein Mißfallen zuzogen, den Leib aufschneiden und die Gedärme herausreißen zu lassen.“
- [1] Wir lassen die grüne Küche wieder herausreißen.
- [2] Als er sich durch seine Lügen wieder einmal in eine ungünstige Situation gebracht hatte, war es an mir, ihn da herauszureißen.
- [3] „Auf ihren realistischen Kern reduziert, können solche Errungenschaften die Stadt aber noch nicht aus dem ‚gut erreichbaren Durchschnitt‘ herausreißen und zum Magneten für den Ferntouristen machen.“
- [4] „Es muss ihn wie ein Schock ereilt haben, als man ihn aus seiner Einsamkeit, in der er mit der Kunstsammlung gelebt hatte, herausriss.“
- [4] Ja, stimmt, er riss mich gegen zwei unsanft aus dem Schlaf heraus.
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