hinschmeißen
Verb:

Worttrennung:
hin·schmei·ßen, Präteritum: schmiss hin, Partizip II: hin·ge·schmis·sen
Aussprache:
IPA [ˈhɪnˌʃmaɪ̯sn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv, umgangssprachlich: (etwas) irgendwohin werfen, in die Richtung von jemandem oder etwas werfen (schmeißen)
[2] transitiv, intransitiv, umgangssprachlich: plötzlich keine Lust mehr auf etwas haben und nicht mehr weitermachen oder durch äußere Umstände gezwungen sein, etwas aufzugeben, nicht mehr weiterzumachen
[3] reflexiv, umgangssprachlich: sich irgendwo rasch flach hinlegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb schmeißen mit dem Derivatem hin-
Synonyme:
[1, 2] hinwerfen
[3] sich hinwerfen
Beispiele:
[1] Üblicherweise schmeißen Teenager ihrer Mama die Dreckwäsche einfach hin und erwarten sie gewaschen und gebügelt zurück.
[2] Wenn ihr so weitermacht, dann schmeiß ich alles hin.
[2] Der Laden wirft keinen Gewinn mehr ab, wir schmeißen jetzt hin.
[3] „»Hier kann man sich hinschmeißen und es tut nicht weh, ganz anders als in der Halle«, erklärte Nina die Vorzüge von Beachvolleyball.“
[3] „[…] leider nimmt das Lachen mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab. Ein Kleinkind kann sich noch hinschmeißen vor Vergnügen, Backfische wollen nicht mehr aufhören mit ihrem Gegacker […].“
[3] „Auch er hatte sich hingeschmissen, als die Granate niedersauste.“
Redewendungen:
den ganzen Bettel hinschmeißen
jemandem den ganzen Bettel hinschmeißen



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