hinunterstürzen
Verb:

Worttrennung:
hi·n·un·ter·stür·zen, Präteritum: stürz·te hi·n·un·ter, Partizip II: hi·n·un·ter·ge·stürzt
Aussprache:
IPA [hɪˈnʊntɐˌʃtʏʁt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] so stoßen, dass jemand oder etwas nach unten, in die Tiefe fällt
[2] (etwas) schnell, gierig, ohne abzusetzen trinken
[3] sich absichtlich in die Tiefe fallen lassen
[4] ungewollt in die Tiefe, nach unten fallen
[5] umgangssprachlich: sich eilig nach unten bewegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb stürzen mit dem Derivatem hinunter-
Synonyme:
[2] hinuntergießen, hinunterkippen, hinunterschütten
Gegenwörter:
[5] hinaufeilen, hinauflaufen, hinaufrennen, hinaufstürzen
Beispiele:
[1] „Sie haben bislang kein Hakenkreuz an die Wand geschmiert, keinen Rollstuhlfahrer die Treppe hinuntergestürzt, keine Wohnung von Asylbewerbern angezündet.“
[2] „Er will die weißen Kalbslederhandschuhe anziehen, besinnt sich jedoch eines Besseren und stürzt ein Glas Brandy hinunter.
[3] „Meine Zimmernachbarin, die vierundachtzigjährige pensionierte Lehrerin Helene Engel, hatte sich aus dem vierten Stock in den Hof hinuntergestürzt.
[4] „Steil und eng ist der eiserne Stufenweg, wir tun besser, rückwärts zu gehen, um nicht kopfüber hinunterzustürzen.
[5] „Dann stürzte er hinunter auf den Rasen und umarmte die Protagonisten dieses Erfolges: Marcelo Bordon, den vier Millionen teuren Turm in der Abwehr, und Ralf Rangnick, den Taktiker auf der Trainerbank.“



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