Homo
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ho·mo, Plural: Ho·mos
Aussprache:
IPA [ˈhoːmo]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: Homosexueller
Herkunft:
Kurzform von Homosexueller, siehe zu homosexuell
Aus dem griechischen ὁμός „gemeinsam, gleich, ähnlich“. (Im Gegensatz zu "hetero" (griechisch) = verschieden)
Synonyme:
[1] Homosexueller
[1] bildungssprachlich: Homoerot, Homoerotiker, Homophiler
[1] selten: Uranist, Urning
[1] umgangssprachlich, auch Eigenbezeichnung: Schwuler; scherzhaft: Detlev, Herbert, Huhu, Louis/Lui, Schwuletto, Schwuli, Schwulinski, Tütü; besonders österreichisch veraltend: Bus#Substantiv, m_3|Bus
[1] Jargon: Gay, Hundertfünfundsiebziger/175er, Puppe, Schwester, Tante
[1] salopp abwertend: schwuler Bruder/süßer Bruder/warmer Bruder, Fehlkonstruktion, Freudenmännchen, schmieriger Freund, männliche Freundin, Geheizter/österreichisch: Ghazter, schwule Geige, falsch Gepolter, Halbmann, Halbseidener, schwuler Hengst, süßer Junge, schwule Kiste/warme Kiste, Kollege von der anderen Fakultät, warme Lanze, Linker, Loser, Männertreu, schwules Paket, Rohrkrepierer, schwule Sau, Schuss, schwules Schwein, Schwuchtel, Süßer, Süßwassermatrose, Trine, Tucke, Verkehrter, Warmer, warmes Würstchen
[1] salopp, auch abwertend: Tunte
[1] vulgär abwertend: Aftermieter, Arschficker, Arschpauker, Arschpiekser, Arschstoßer, Darmkitzler, Darmputzer, Darmreiniger, Darmrutscher, männliche Fotze, Hinterlader, Lochschwager, Pupe, Puper, Pussi
Gegenwörter:
[1] Hetero
[1] unter Homosexuellen: Stino, Hete
Beispiele:
[1] Manche meinen, dass man durch das Aussehen darauf schließen kann, ob jemand ein Homo ist.
[1] „Am anderen Ende der Bar standen lauter Homos.“
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Ho·mo, Plural: Ho·mi·nes
Aussprache:
IPA [ˈhoːmo]
Bedeutungen:
[1] Biologie, Zoologie, Anthropologie, wissenschaftlich: die Gattung „Mensch
[2] wissenschaftlich, allgemein: der Mensch im Sinne eines speziellen wissenschaftlichen Konzeptes (z.B. als "Homo sociologicus", der Mensch im Sinne der Sozialwissenschaften)
Herkunft:
von dem lateinischen Substantiv homo „Mensch“
Beispiele:
[1] Zu der Gattung Homo „werden auch alle fossilen Funde gestellt, die z. B. nach Schädelkapazität, Rückbildungsgrad der Überaugenwülste, Zahnbildung und nach der Form der Unterkiefersymphye schon als Menschen bezeichnet werden können.“
[2] Der Mensch ist als kulturelles Wesen ein Homo ludens.



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