idealisieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ide·a·li·sie·ren, Präteritum: ide·a·li·sier·te, Partizip II: ide·a·li·siert
Aussprache:
IPA [idealiˈziːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, von Personen oder Dingen: höher einschätzen oder darstellen, als der Realität entspricht
Herkunft:
unter Einfluss von französisch idéaliser Derivation (Ableitung) zum Adjektiv ideal mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en
Synonyme:
[1] beschönigen, beweihräuchern, glorifizieren, hochstilisieren, in den Himmel heben, romantisieren, schönen, schönfärben, überhöhen, verherrlichen, verklären, verschönern
Gegenwörter:
[1] abwerten, ausschelten, bemängeln, herabsetzen, heruntermachen, herunterspielen, schlechtmachen, verunglimpfen
Beispiele:
[1] Sie idealisieren Menschen, ohne sie näher zu kennen und glauben, dass diese immer gut, verfügbar und alles könnend sind.
[1] Sexualität wird idealisiert, moralisiert und politisiert.
[1] Die Betroffenen haben ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit, sie verlangen nach übermäßiger Bewunderung, sie idealisieren sich selbst und sind stark von Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz oder Schönheit eingenommen.
[1] Das zweite Profil bilden Jugendliche und junge Erwachsene, die gegen ihre Familie und Gesellschaft rebellieren. Sie idealisieren den Kampf im Jihad.
[1] Wenn die Kinder klein sind, dann idealisieren sie ihre Eltern. Doch „irgendwann schmeißen die Kinder die Eltern vom Podest“, sagt Reich-Klenke.
Übersetzungen:


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