illusionär
Adjektiv:

Worttrennung:
il·lu·si·o·när, Komparativ: il·lu·si·o·nä·rer, Superlativ: am il·lu·si·o·närs·ten
Aussprache:
IPA [ɪluzi̯oˈnɛːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: auf Illusionen beruhend
[2] Kunstwissenschaft: durch künstlerische Darstellung Illusionen, insbesondere hinsichtlich Körperlichkeit oder Raumtiefe, hervorrufend
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Substantivs Illusion mit dem Suffix -är
Synonyme:
[1] imaginär, illusorisch, irreal, irreführend, trügerisch, unrealistisch, utopisch
[1, 2] illusionistisch
Gegenwörter:
[1] möglich, praktikabel, realisierbar
[1, 2] realistisch
Beispiele:
[1] Diese Gemeinplätze täuschen darüber hinweg, dass wesentliche Segmente unserer Gesellschaft mit dem Phänomen Jugend verlogen, illusionär, hysterisch, im schlimmsten Fall spekulativ umgehen.
[1] Andererseits haben sich alle Hoffnungen auf einen Kurswechsel als illusionär erwiesen, die sich mit Raúl Castro anfangs verbanden.
[1] Sie suggerieren eine oft illusionäre, aber doch eifrig angenommene Sicherheit wie etwa vor einiger Zeit im burgenländischen Wahlkampf.
[2] Geometrische Flächen und Körper-Formen ordnete er in leuchtenden Farben mosaik- und puzzleartig so an, dass für das menschliche Doppel-Auge der illusionäre Eindruck von Raum und Bewegung entsteht.
[2] Das Bild soll nicht aus illusionären Elementen, vorgespiegelter Räumlichkeit, aufgebaut werden, sondern aus Flächen, die seiner eigenen Seinsweise als Fläche entsprechen; …
[2] Die Verschränkung verschiedener Bildträger und Sehebenen bezieht den realen und illusionären Raum bewusst ein und verwirrt den Blick des Betrachters.
Übersetzungen:


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