immerdar
Adverb: Worttrennung:
im·mer·dar
Aussprache:
IPA [ˈɪmɐˌdaːɐ̯], [ɪmɐˈdaːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] gehoben, poetisch: zu jedem Zeitpunkt in der Zukunft
[2] gehoben, poetisch, veraltet: zu jedem Zeitpunkt in der Vergangenheit, zu jedem Zeitpunkt in einem bestimmten Abschnitt in der Vergangenheit
[3] gehoben, poetisch, veraltet: immer wieder, wiederholt
Herkunft:
Das Adverb immerdar, das seit dem 16. Jahrhundert vermehrt auftritt, ist eine Zusammensetzung aus immer und dem Adverb dar, welches der Verstärkung dient.
Synonyme:
[1] auf ewig, auf immer, für ewig, für immer
Gegenwörter:
[1] nimmermehr
[2] nie, niemals
Beispiele:
[1] „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
[1] Du kannst dich immerdar auf mich verlassen.
[2] Der Musikus hatte immerdar Lust gehabt, fröhliche Tanzlieder zu spielen.
[2] Während der Weinlese litt Ivo immerdar unter unerklärlicher Antriebslosigkeit.
[3] Wer ist der Mann, der immerdar in Onkel Waldemars Wirtschaft einkehrt und nie etwas verzehrt?
[3] Die seltsame Begebenheit am Scheideweg kommt mir immerdar in den Sinn.



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