inkonsistent
Adjektiv:

Worttrennung:
in·kon·sis·tent, Komparativ: in·kon·sis·ten·ter, Superlativ: am in·kon·sis·ten·tes·ten
Aussprache:
IPA [ˈɪnkɔnzɪstɛnt], [ɪnkɔnzɪsˈtɛnt]
Bedeutungen:
[1] (in sich) widersprüchlich
[2] nicht lange während, ohne Bestand oder Dauer
Synonyme:
[1] unhaltbar
Gegenwörter:
[1] konsistent, widerspruchsfrei
[2] beständig, dauerhaft
Beispiele:
[1] „‚Die Beklagten [Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank] haben … im Verfahren nachweislich falsch vorgetragen‘, schrieben die OLG-Richter um den angriffslustigen Vorsitzenden Guido Kotschy in ihrer 116 Seiten starken Begründung. […] Fitschens Aussage sei schlicht ‚inkonsistent‘.“
[1] Besonders inkonsistent sind die [Ergebnisse medizinischer] Untersuchungen, die den direkten Erfolg einer homöopathischen Behandlung auf ein Leitsymptom wie zum Beispiel Kopfschmerzen nachweisen wollen. […] 18 Patienten führten über diesen Zeitraum ein Kopfschmerztagebuch. Allen ging es besser – unabhängig davon, zu welcher Gruppe [Placebo oder homöapathisches Medikament] sie gehörten.
[1] Da man mit inkonsistenten Aussagenmengen Beliebiges beweisen könnte, auch Unsinniges, ist die Widerspruchsfreiheit unerlässlich für brauchbare wissenschaftliche Theorien, logische Kalküle oder mathematische Axiomensysteme.
[1] Inkonsistente Datenbanken können zu schweren Fehlern führen […]
[1] Gibt es Erziehungsstile, die Gewalt fördern? Leider. In der Wissenschaft heißt diese Erziehung „inkonsistent“, das meint: ohne klare Normen. Heute darf das Kind fernsehen, morgen nicht, übermorgen bekommt es sogar Prügel, wenn es fernsehen will.
Übersetzungen:


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